Es wächst kein Riesling auf Santorini…
…und die dortigen Assyrtikos ähneln ihm auch nicht wirklich. 10 Weine und eine augenöffnende Erkenntnis.
…und die dortigen Assyrtikos ähneln ihm auch nicht wirklich. 10 Weine und eine augenöffnende Erkenntnis.
Was haben Kretischer Hauswein und Chardonnay der Domaine des Miroirs gemein? Keiner meiner Leser wird sie je trinken.
Schriesheim an der Bergstraße hat viel verschlafen. Winzer wie Pascal Treichler könnten für ein Erweckungserlebnis sorgen.
Im Weingut Gröhl übernimmt die neue Generation. Die Weine sind wild und eigensinnig, ohne den Realitätsbezug zu verlieren.
Eigensinnige und spannende Mischung aus Karamell und frischen Tomaten in der Nase. Im Mund sehr cremig und buttrig, alte Süßrahmbutter, Honigbrot, sehr evidenter BSA-Ton, Milchbrötchen. Frische Feigen, gelbe Pflaumen, etwas Chenin-Blanc-typische saubere nasse Wolle. Sehr klar, frisch und fein. Sehr viel Holz und dadurch für mich etwas zu kitschig. Mit Luft sehr kurz, etwas zu wässrig und dünn. Mir fehlt die Spannung hinter der Creme, die ich auf diesem Preisniveau erwarte.
Empfehlung mit Einschränkung
Sehr gemüsig, fermentiertes Tomatenwasser, Olivenlake, Erdmandel, Wermutkraut, salzig. Weit weg von Frucht, dafür mödermäßige Komplexität in der Bitteraromatik: immer präsent, immer grenzwertig, immer treffsicher. Die Zunge verfügt über mindestens 25 verschiedene Bitterrezeptoren und solche Weine spielen das bestens aus.
Empfehlung
Zitrus, sehr schlank, sehr filigran, Hefe und Oxidation baut sich langsam mit Luft auf. Gerbstoff, druckvoll. Diesel ohne TDN-Petrol.
Empfehlung!
Acht Furmints und ein Pirat beweisen in der Blindverkostung den großen Charakter der Rebsorte.
Robert Weil kann alles: von süß über trocken bis zur Schorle. Das hat nur die Avantgarde nicht so recht verstanden.
Die Hitzewelle rollt über Europa und bringt auch die deutschen Weinberge zum Glühen. Ängstliche Contenance: so kann man die Stimmung der Winzerinnen und Winzer zusammenfassen. Rüstzeug gegen die Hitze finden sich in Bodenbearbeitung, Lage und Pflanzgut. Ist die Klimakrise im Weinberg zu bewältigen?
Wieso es mir manchmal lieber wäre, Weine würden nicht schmecken und was gekochte Meereschnecken mit japanisch-französischem Jura-Wein zutun haben
Joerns Schlossberg Riesling schmeckt nach Viognier von der Rhône und ist einer der Geheimtipps im Rheingau
Der erst 22-jährige Pierre-Vincent Girardin besitzt beste Lagen an der Côte de Beaune. Seine Weine repräsentieren die neue Weißweinschule. Ich habe für weinkenner.de mit ihm gesprochen 22 Jahre ist Pierre-Vincent Girardin alt, und gerade hat er seinen vierten Jahrgang eingekellert – seinen vierten eigenen Jahrgang. Das heißt: Mit 18, wenn andere gerade im ersten Lehrjahr …
Mein Artikel für weinkenner.de über Tokaj, den neuen trockenen Furmint und den Einzellagenpuristen István Balassa
Karl Dobrinski über Nischenweine, Kindersegen und 1988er Gewürztraminer Spätlese von Schönleber-Blümlein aus dem Rheingau.
Wieso der Chardonnay der Domaine de la Borde keinen Wohlgeschmack braucht, um zu faszinieren.
Außerhalb des Jura, wäre Michel Gahier wohl Naturwein zuzuordnen. Im Jura geht er als Traditionalist durch.
David Moret macht in Meursault Wein zum Niederknien macht. Dabei ist er nicht einmal Winzer
Kai Schätzels Pettenthal liefert den perfekten Ansatz um Feuerstein, Salz und Benzylmercaptan auf den Grund zu gehen.
Ein 1974er Bâtard-Montrachet beweist, dass der keller ab einem Gewissen alter wichtiger ist, als der Jahrgang.
Ein seltener reinsortiger Hárslevelü von Kikeöet zeigt, wie die Rebsorte dazu beiträgt, dass Tokaj wie Tokaj schmeckt.
Furmint von Gizella aus Tokaj erinnert an Riesling aus der Pfalz und Sauvignon Blanc von Loire gleichzeitig.
Jura-Wein hat ja oft einen eher morbiden Charme. Dass das auch anders geht, zeigt Julien Labets Chardonnay En Chalasse.