Sandra Tavares und Jorge Serôdio Borges haben mit „Wine & Soul“ den Weinbau in Nordportugal perfektioniert. Ihre Weine hauchen dem Douro Leben ein.
Nach zwölf Stunden und jeder Menge Luft ist wenig vom ursprünglichen Charakter dieses Champagners übrig. Oder: Über eine mit Zufriedenheit verpasste Chance.
Wieso Cerasuolo aus den Abruzzen besser schmeckt als Spätburgunder-Rosé und weshalb ich einen echten Wein einem großen im Zweifelsfalls vorziehe
Die Hitzewelle rollt über Europa und bringt auch die deutschen Weinberge zum Glühen. Ängstliche Contenance: so kann man die Stimmung der Winzerinnen und Winzer zusammenfassen. Rüstzeug gegen die Hitze finden sich in Bodenbearbeitung, Lage und Pflanzgut. Ist die Klimakrise im Weinberg zu bewältigen?
Wieso es mir manchmal lieber wäre, Weine würden nicht schmecken und was gekochte Meereschnecken mit japanisch-französischem Jura-Wein zutun haben
Wie kann Riesling aus dem Rheingau nach Viognier von der nördlichen Rhône schmecken und wieso stören die 15 Volumenprozent Alkohol überhaupt nicht?
Bibo Runges neue Pinot Noir Crémants versprechen großartiges, sind derzeit aber noch ein wenig ruppig. Während sie im Keller zur Größe reifen, lohnt sich der Blick auf den außergewöhnlichen Riesling Rosé
Gereiften Burgundern sagt man landläufig eine gewisse Hyperseriosität nach: alter Wein für alte Männer. Dabei sind sie kinderleicht zu verstehen und der beste Stoff zum Easy-Drinking für Fortgeschrittene
Zoltán Heimann Jr. ist einer der aufstrebenden Winzer Ungarns. Im elterlichen Weingut keltert er Rotweine aus alten Rebsorten
Der erst 22-jährige Pierre-Vincent Girardin besitzt beste Lagen an der Côte de Beaune. Seine Weine repräsentieren die neue Weißweinschule. Ich habe für weinkenner.de mit ihm gesprochen 22 Jahre ist Pierre-Vincent Girardin alt, und gerade hat er seinen vierten Jahrgang eingekellert…
Vincent Laval keltert reinsortigen Champagner aus der stets unterschätzen Rebsorte Pinot Meunier, der an südchinesische Würzmittel erinnert – und erst auf den zweiten Blick seinen Charme spielen lässt
Schon Ernest Hemingway wusste: Champagner ist viel mehr als ein Aperitif für Angeber. Wie macht sich die Königin der Schaumweine als unkonventioneller Speisebegleiter?
Mein Artikel für weinkenner.de über Tokaj, den neuen trockenen Furmint und den Einzellagenpuristen István Balassa
Karl Dobrinski über Nischenweine, Kindersegen und darüber was eine 1988er Gewürztraminer Spätlese aus dem Rheingau mit einer bekannten Tech-Firma des Silicon Valley zu tun hat
Obwohl diese Rubrik den Titel Genossen trägt, habe ich diesen Wein nicht wirklich genossen. Nicht dass er ungenießbar war, aber vergleicht man diesen Pinot Noir von André Vigna mit anderen ähnlich lange gereiften Weinen aus dem Burgund ist der Genussfaktor doch recht mickrig.
Wieso ein Wein keinen Wohlgeschmack braucht, um zu faszinieren und weshalb “angegammelte Zitrone” durchaus positiv gemeint sein kann.
Mir ist ein Fundus alter Weine in die Hände gefallen, der neben ein paar spannender Weine aus Frankreich und Italien 25 Flaschen Süßwein der Hessischen Staatsweingüter beinhaltete. Und die haben es in Sich. Manchmal zumindest
Eine straffe Säure, die niedrige Dosage und ein Sammelsurium sogenannter gelber Früchte machen diesen Schaumwein zur eierlegenden Wollmilchsau der Champagne
Außerhalb des Jura, wäre Michel Gahier wohl dem sogenannten Naturwein zuzuordnen. Im Jura geht er als Traditionalist durch. Dort keltert er Wein aus der Rebsorte Melon-à-Queue-Rouge. Oder doch aus Chardonnay?
Und er hat auch keine rassige Säure. Vielmehr transportiert der Begriff Versatzstücke menschenverachtender Ideologien in die Gegenwart. Eine Kritik der Weinsprache
Wieso Naturweine und Grand Cru aus den 70ern nach den gleichen Regeln spielen und was das mit der mangelnden Abstraktionsfähigkeit in konservativen Weinmilieus zu tun hat
Weder der Domaine Prieur-Brunet, noch dem Burgunder Weinort Santenay und erst recht nicht dem Jahrgang 1974 eilt ein großer Ruf voraus. Doch das ist im Burgund nicht immer von Nachteil
Dass so manch verpönte Rebsorte zu ungeahnter Größe heranreifen kann, ist bekannt. Doch dass wohl auch Dornfelder dazu gehört, bringt vinophile Weltbilder ins Wanken
In Magny-les-Villers im Burgund keltert Claire Naudin einen beachtlichen Pinot Noir aus ruhmlosen Dorflagen. Saftig an Tag 1, rauchig an Tag 2, leer an Tag 3
Ein phänomenöser Champagner von Emmanuel Brochet führt vor Augen, dass Kantigkeit und Cremigkeit kein Widerspruch sein müssen, sondern in einem dialektischen Verhältnis stehen.
Wieso Chardonnay nach 13 Jahren ruhig mal gealtert schmecken darf und weshalb David Moret Wein zum Niederknien macht, obwohl er nicht mal Winzer ist.
Warum ein Trousseau von Tony und Philippe Bornard ein glücklicher Verlegenheitskauf war und weshalb guter Wein auch nach Zwetschgenkuchen und Hustensaft schmecken darf.
Manchmal schreibe ich auch für andere. Eine Reportage über die beiden Rheingauer Weingüter Bibo Runge und Joern zum Beispiel für Mondo – Deutschlands Weine
Wieso ein Riesling aus dem Pettenthal von Kai Schätzel erst nach sechs Jahren beginnt, Spaß zu machen und was das mit Schwefeldioxidhypersensitivität und Benzylmercaptan zutun hat
Wenn man Fritten zu etwas isst, muss man sich nie dafür rechtfertigen ein Snob oder dergleichen zu sein. Dabei sind Fritten nur ein Grund unter vielen Champagner zu trinken aber ein ganz besonderes guter einen herrlich barocken Blanc de Noirs Brut von Fleury zu köpfen!